Sind wir bereit für eine neue Sicht auf das Verhältnis zu unseren natürlichen Lebensvoraussetzungen?
Wir haben nur diesen einen Planeten!
Spätestens mit Beginn der 1990iger Jahre hat die Menschheit beim Ressourcenverbrauch und der Verstärkung der Umweltbelastungen ein Maß erreicht, dass auf Dauer die heute vorgefundenen natürlichen Bedingungen sich massiv verändern und viele Grundstoffe als natürliche Ressource nicht mehr in der Größenordnung des erwartbaren Bedarfs zur Verfügung stehen werden. Wir sprechen dann von der Übernutzung der planetaren Ressourcen.
Bis heute leben wir in den entwickelten Gesellschaften in der Sicht früherer Generationen, dass die benutzten Ressourcen weit geringer seien, als die heute oder erst in Zukunft verfügbaren Rohstoffe. Zu Beginn der industriellen Revolution war das sicher so, aber mit der industriellen Großproduktion haben sich diese Verhältnisse massiv verändert. Das liegt vor allem daran, dass sich alle Wirtschaftsteilnehmer – ob Unternehmen oder Verbraucher – daran gewöhnt haben, dass für die Nutzung der Naturressourcen im Grunde nur Kosten für die Ausbeutung dieser anfallen, Kosten für die Folgen der Aneignung oder Nutzung fielen scheinbar nicht an. Die Eigentümer konnten den Vorteil für sich verbuchen.
Heute zeigt sich ein anderes Bild. Durch die Übernutzung der natürlichen Ressourcen verändern sich die Umweltbedingungen immer deutlicher sichtbar und spürbar. Zugleich werden die ersten Engpässe natürlicher Ressourcen deutlicher; etwa die Basis für Phosphatdünger oder für Kiese, die für die Baustoffindustrie gebrauchsfähig sind.
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